Die Schinkelkirche in Straupitz

Schinkelkirche Straupitz Spreewald

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Ein kultureller Höhepunkt im Spreewald: Die Schinkelkirche in Straupitz

Schinkelkirche in Straupitz Spreewald

Schinkelkirche Straupitz – ein neugotisches Kleinod mitten im Spreewald

Die Schinkelkirche in Straupitz ist ein klassizistisches Bauwerk des preußischen Architekten und Baumeisters Karl Friedrich Schinkel. Als Vorbild für das elegante Bauwerk ließ sich Schinkel von einer altrömischen Basilika inspirieren. Die Kirche zeichnet sich durch ihre weithin sichtbare Doppelturmfassade aus und zählt zu den größten kulturellen Attraktionen im Spreewald. Von der Schinkelkirche aus erreicht man über die Schlossallee das ehemalige Herrenhaus der Familie von Houwald. Heute ist in dem imposanten Gebäude die Von-Houwald-Grundschule untergebracht. Gleich am Schloss erstreckt sich ein zwölf Hektar großer Park. Die Anlage im englischen Landschaftsstil verfügt über einen interessanten Baumbestand und lädt mit ihren ausgedehnten Wiesen und Teichen zum Flanieren ein.

Die Familie von Houwald förderte den Bau einer der schönsten Kirchen des Klassizismus

Das Adelsgeschlecht derer von Houwald prägte von 1655 bis 1945 die Geschichte von Straupitz. Im Jahr 1826 setzte sich Carl Heinrich Ferdinand Freiherr von Houwald für einen neuen Kirchenbau ein. Das neue Gotteshaus sollte 1.700 Menschen Platz bieten, schlicht und würdevoll zugleich sein und viele Jahrhunderte überdauern. So traf es sich gut, dass der seinerzeit populäre Schriftsteller Ernst von Houwald zum Freundeskreis des Berliner Oberbaurat Schinkel gehörte. Die alte Kirche von Straupitz wurde 1826 abgerissen. Noch im November des gleichen Jahres fertigte Schinkel bereits einen Entwurf für das neugotische Bauwerk an und sandte die Skizze nach Straupitz. Nach vier Jahren Bauzeit öffnete die Dorfkirche von Straupitz schließlich 1832 ihre Pforten. Zum 700jährigen Bestehen von Straupitz im Jahr 1994 erstrahlte die frisch sanierte Schinkelkirche in neuem Glanz. Als frühes Beispiel für den preußischen Rundbogenstil zählt die Straupitzer Dorfkirche zudem zu den bedeutendsten Bauwerken von Karl Friedrich Schinkel.

Schinkelkirche in Straupitz im Spreewald

Im Inneren der Schinkelkirche

Auch beim Blick ins Innere besticht die Schinkelkirche durch ihre klare und symmetrische Architektur. Der Raum wird von einer markanten dunkelroten Decke überspannt. Das helle und weite Kirchenschiff verfügt über drei Rundbogenarkaden, seitliche Emporen und eine halbrunde und raumhohe Apsis. Goldene Kerzenleuchter an den Wänden und große Messingleuchter in der Raummitte verleihen der Schinkelkirche eine festliche Atmosphäre. Ein für den Altarraum geplantes Fresko konnte Schinkel aus Kostengründen nicht durchsetzen. Stattdessen zieren nun fünf Gemälde aus der Schule der Dresdner Historienmaler Friedrich Matthäi und Johann Karl Ulrich Bähr die Apsiswand. An den Wänden unter den Emporen befinden sich die eindrucksvollen Grabsteine und das Familienwappen derer von Houwald. Die klangvolle Orgel auf der Westempore des Gotteshauses wurde vom Gubener Meister Friedrich Morgenstern erbaut.

Die Schinkelkirche ist in der Saison von Mai bis September geöffnet und sonntags direkt nach dem Gottesdienst. Auf Voranmeldung gibt es auch in der Nebensaison die Möglichkeit, an Führungen durch die Schinkelkirche teilzunehmen.

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