Slawenburg Raddusch

Slawenburg Raddebusch Spreewald

Urlaubsziele im Spreewald

Ein geschichtsträchtiger Ort in der Niederlausitz

Als originalgetreuer Nachbau ist die Slawenburg Raddusch ein besonderes Ausflugsziel nahe Vetschau im Spreewald. Ihrer Vorgängerin aus dem frühen Mittelalter steht das ringförmige Bauwerk in nichts nach. Das Innere des Burgwalls erstaunt mit einem der besten archäologischen Museen Deutschlands. Hier erwartet die Besucher eine Zeitreise in die wechselvolle Vergangenheit der Region. Neben Originalfunden werden Leihgaben anderer Museen präsentiert.

Slawenburg-Raddebusch-SpreewaldBlick zur Burg

Außen beeindruckt die 7 Meter hohe Anlage mit 58 Metern Durchmesser. Als Materialien wurden Lehm, Sand, Erde und Holz verwendet. Die frühere Burg umgab ein 5,5 Meter breiter Sohlgraben. Der Zutritt zum Innenhof mit Holzbrunnen erfolgte durch zwei Tunneltore. Nicht zur heutigen Rekonstruktion gehört eine sogenannte Vorsiedlung, die außerhalb der Fluchtburg lag. Zwischen dem 9. und 10. Jahrhundert gab es etwa 50 kreisförmige Wallanlagen in der Lausitz. Sie dienten dem slawischen Volk der Lusizi als Wehranlage und Speicherburg. Ob das Bauwerk zum Wohnen diente, ist unter Forschern umstritten. Später sind viele der Burgwälle einer Feuerbrunst zum Opfer gefallen.

Slawenburg Raddebusch Spreewald Ausstellung Steinzeit

Die Bauarbeiten zur Fluchtburg begannen 1999 und wurden durch einen Verein schrittweise umgesetzt. Heute begleitet fachkundiges Personal die Gäste in persönlichen Führungen. Verschiedensprachige Audioführungen bereichern das Angebot. Menschen mit Handicap, Kinder und Schüler können auf Wunsch an speziellen Programmen teilnehmen. Für das leibliche Wohl sorgt ein burgeigenes Restaurant, wo ausschließlich frisch und regional gekocht wird. Eine kulinarische Besonderheit ist der Slawenburger. Bücher, Informationsmaterial und Repliken von Ausstellungsstücken bietet der Burgladen an.

In der umgebenden Landschaft greift ein „Zeitsteg“ die Ausstellungsthemen auf. Landschaftinseln wie der „Mittelstein“ laden unter Kiefern und Birken zum Verweilen oder Picknicken ein. Ein großer Spielplatz steht den jüngsten Besuchern zur Verfügung. Als Wahrzeichen der Niederlausitz findet ein Stier mit Eichenstamm seinen Platz in Nähe zur Slawenburg.

Slawenburg Raddebusch Spreewald Ausstellung Mittelalter

Das beliebte Ausflugsziel ist auf verschiedenen Wegen erreichbar. Wer einen Aufenthalt im Spreewald mit dem Besuch des Burgwalls verbinden möchte, fährt bis zum Vetschauer Ortsteil Raddusch mit dem Kahn. Die Wehranlage ist in einem ausgedehnten Radwegenetz eingebunden, zu dem der Fürst-Pückler-Radweg und der Gurken-Radweg gehören. Mit dem Auto führt die Strecke über die L 49 und BAB 15. Bahnfahrer nutzen die RE2. Die Mitfahrt im Bus muss rechtzeitig in der örtlichen Mobilitätszentrale angemeldet werden.

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